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Eine Krise kann auch eine Chance sein

Fast jedem Menschen begegnet in seinem Leben eine Krise, der er sich nicht gewachsen fühlt. Manche Krisen können vorrübergehend sein, andere wirken mitunter sogar lebensbedrohlich. In solchen Krisen fühlt man sich allein gelassen und ohnmächtig. Das kann ein sehr beklemmendes Gefühl sein, welches Ängste und Depressionen auslöst und dazu beiträgt die Krise zusätzlich zu verschärfen.

Häufig verzichten Menschen in einer Krise auf Hilfe von Außen und fühlen sich daher völlig isoliert. Viele Betroffene versuchen die Situation zu überspielen, denn aus Scham oder Schuldgefühl will man anderen nicht zur Last fallen. Spätestens an diesem Punkt ist es unerlässlich sich einzugestehen, dass man Hilfe von Außen benötigt. Wenn die Krise schon sehr weit fortgeschritten ist, empfiehlt es sich professionelle Hilfe, wie die eines Psychotherapeuten, in Anspruch zu nehmen.

Das Therapieziel einer Krisenintervention lautet, dem Hilfesuchenden klar zu machen, dass er nicht völlig alleine ist und sich seinem Umfeld und dem Therapeuten zumuten darf. Das sorgt für eine erste kleine Entlastung. Außerdem werden wichtige erste Schritte zur Entschärfung der SItuation besprochen und ein weiteres Vorgehen gemeinsam geplant.

Im weiteren Verlauf der psychotherapeutischen Sitzung wird gemeinsam erforscht, welche Schemata zu der Krise geführt haben und wie man diese in Zukunft frühzeitig erkennt. Vor allem neurotische Verhaltensmuster (= häufiges Wiederholen von Handlungsweisen) wird man schwer wieder los. Daher gilt es an dieser Stelle die Verhaltensmuster zu erkennen, denn auf diese Art wird man mit diesen Mustern leichter fertig. Man muss also nicht unbedingt die Verhaltensmuster ablegen, sondern lernen richtig damit umzugehen.

All diese Schritte werden in einer Psychotherapie gemeinsam erarbeitet und führen zu einer Verbesserung, bzw. Lösung der Krise.

 

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